ROI bei Anwendungsstilllegung: Ein strategischer Weg zur Modernisierung und zu Einsparungen

Einführung

In der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft übernehmen Unternehmen ständig neue Technologien, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings bleiben Legacy-Anwendungen – veraltete Software oder Systeme – oft bestehen und verursachen versteckte Kosten und bergen Risiken. Außerdienststellung von Anwendungen, die Außerbetriebnahme dieser veralteten Systeme, gewinnt als strategische Initiative zunehmend an Bedeutung. Bei sorgfältiger Umsetzung bietet sie eine erhebliche Kapitalrendite (ROI), indem sie Kosten minimiert, die Betriebseffizienz verbessert und Sicherheits- und Compliance-Risiken mindert.

Dieser Artikel befasst sich mit den vielfältigen Vorteilen der Anwendungsausmusterung und bietet einen umfassenden Leitfaden zum Verständnis ihrer finanziellen Auswirkungen. Wir untersuchen die Kosten, die mit der Wartung von Altanwendungen verbunden sind, quantifizieren die Vorteile der Ausmusterung und skizzieren einen strategischen Ansatz zur Maximierung des ROI.

Die Kosten von Legacy-Anwendungen verstehen

Legacy-Anwendungen belasten Unternehmen häufig mit einer Reihe direkter und indirekter Kosten:

Direkte Kosten:

  • Wartungs- und Supportgebühren: Veraltete Systeme erfordern spezielle Fachkenntnisse und verursachen oft hohe Gebühren für Wartung und Support, einschließlich Updates, Fehlerbehebungen und Kompatibilitätspatches.
  • Kosten für Hardware und Infrastruktur: Legacy-Anwendungen erfordern möglicherweise dedizierte Hardware, Software und Speicher, was die Kosten und Komplexität der Infrastruktur erhöht.
  • Softwarelizenzkosten: Die Wartung der Lizenzen für veraltete Software kann einen erheblichen Kostenaufwand verursachen, insbesondere wenn die Anwendung nicht mehr aktiv verwendet oder vom Anbieter unterstützt wird.

Indirekte Kosten:

  • Verminderte Produktivität: Legacy-Systemen fehlen oft moderne Funktionen und Benutzeroberflächen, was die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigt und zeitaufwändige Workarounds erfordert.
  • Erhöhte Sicherheitsrisiken: Ältere Technologien sind möglicherweise anfällig für Sicherheitsverletzungen und Datenverlust, was möglicherweise zu finanziellen Verlusten, Reputationsschäden und rechtlichen Verpflichtungen führt.
  • Verpasste Chancen für Innovation und Wachstum: Unternehmen, die an veraltete Anwendungen gebunden sind, haben möglicherweise Schwierigkeiten mit der Einführung neuer Technologien, was ihr Innovations- und Wachstumspotenzial einschränkt.

Quantifizierung der Vorteile der Anwendungsstilllegung

Durch die Außerbetriebnahme veralteter Anwendungen können Unternehmen zahlreiche Vorteile erzielen, die sich unmittelbar auf das Geschäftsergebnis auswirken:

Kosteneinsparungen:

  • Wegfall von Wartungs- und Supportgebühren: Durch die Außerbetriebnahme einer Anwendung entfällt die Notwendigkeit fortlaufender Wartungs- und Supportverträge, was zu sofortigen Kostensenkungen führt.
  • Reduzierung der Hardware- und Infrastrukturkosten: Durch das Ersetzen von Altsystemen durch moderne, Cloud-basierte Lösungen wird häufig keine dedizierte Hardware mehr benötigt und die Infrastrukturkosten werden gesenkt.
  • Optimierung der Softwarelizenzkosten: Durch die Außerbetriebnahme ungenutzter oder nicht ausreichend genutzter Software werden Lizenzen freigegeben und die Kosten für Softwarelizenzen gesenkt.

Effizienzgewinne:

  • Optimierte Arbeitsabläufe und Prozesse: Moderne Anwendungen bieten häufig verbesserte Arbeitsabläufe und Automatisierungsfunktionen, was zu mehr Effizienz und Produktivität führt.
  • Automatisierung manueller Aufgaben: Durch die Außerdienststellung von Altsystemen können bisher manuelle Aufgaben automatisiert werden. Dadurch werden menschliche Fehler reduziert und wertvolle Mitarbeiterzeit wird frei.
  • Verbesserte Datengenauigkeit und Zugänglichkeit: Das Ersetzen veralteter Systeme durch integrierte Lösungen verbessert die Datenqualität und -zugänglichkeit und ermöglicht so fundiertere Entscheidungen.

Risikominderung:

  • Reduzierte Anfälligkeit für Sicherheitsbedrohungen: Moderne Anwendungen verfügen in der Regel über stärkere Sicherheitsfunktionen, wodurch das Risiko von Datenlecks und Cyberangriffen verringert wird.
  • Gewährleistung der Einhaltung von Vorschriften: Durch den Austausch veralteter Systeme können Unternehmen den sich entwickelnden Compliance-Anforderungen gerecht werden und potenzielle Bußgelder und Strafen vermeiden.
  • Minimierte Ausfallzeiten und Störungen: Legacy-Anwendungen sind häufig anfälliger für Fehler und Ausfallzeiten, was sich auf den Geschäftsbetrieb auswirkt. Die Außerbetriebnahme dieser Systeme kann die Zuverlässigkeit verbessern und Störungen reduzieren.

Berechnen des ROI bei Anwendungsstilllegung

Zur Ermittlung des ROI bei der Außerdienststellung von Anwendungen ist eine umfassende Analyse erforderlich:

  • Kosten ermitteln: Erstellen Sie eine detaillierte Liste aller Kosten, die mit der Wartung der Legacy-Anwendung verbunden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten.
  • Schätzen Sie Einsparungen und Vorteile: Quantifizieren Sie die potenziellen Einsparungen und Vorteile, die sich aus der Außerbetriebnahme der Anwendung ergeben, einschließlich Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen und Risikominimierung.
  • ROI berechnen: Verwenden Sie eine Standard-ROI-Formel, um den finanziellen Return on Investment zu berechnen:
    ROI = (Nettonutzen / Investitionskosten) * 100 %
  • Berücksichtigen Sie immaterielle Vorteile: Berücksichtigen Sie immaterielle Vorteile wie eine verbesserte Mitarbeitermoral, Kundenzufriedenheit und einen verbesserten Ruf der Marke.

Entwicklung einer effektiven Strategie zur Außerdienststellung von Anwendungen

Eine erfolgreiche Initiative zur Außerdienststellung von Anwendungen erfordert einen strukturierten Ansatz:

  • Bewerten Sie die aktuelle Anwendungslandschaft: Führen Sie eine gründliche Bestandsaufnahme der vorhandenen Anwendungen durch und dokumentieren Sie deren Funktionalität, Nutzung und die damit verbundenen Kosten.
  • Kandidaten für den Ruhestand identifizieren: Bewerten Sie Anwendungen anhand ihres Alters, ihres Geschäftswerts, ihrer technischen Schulden und ihrer Ausrichtung an strategischen Zielen.
  • Priorisierung von Anwendungen: Legen Sie die Reihenfolge fest, in der Anwendungen außer Betrieb genommen werden, und konzentrieren Sie sich zunächst auf Anwendungen mit hohem Risiko und geringem Wert.
  • Entwickeln Sie einen stufenweisen Ansatz: Erstellen Sie für die Außerdienststellung jeder Anwendung einen detaillierten Plan, einschließlich Zeitplänen, Ressourcen und Notfallplänen.
  • Kommunizieren Sie den Plan den Stakeholdern: Kommunizieren Sie den Außerdienststellungsplan klar an alle betroffenen Parteien, einschließlich Benutzer, IT-Teams und Geschäftseinheiten.

Fallstudien zu erfolgreichen Initiativen zur Außerbetriebsetzung von Anwendungen

Zahlreiche Organisationen haben durch die Außerbetriebnahme von Anwendungen einen signifikanten ROI erzielt. So konnte beispielsweise ein globaler Einzelhändler seine IT-Kosten durch die Außerbetriebnahme mehrerer Altsysteme um 30 % senken. Ein Finanzdienstleister konnte seine Betriebseffizienz durch die Konsolidierung und Modernisierung von Anwendungen um 20 % steigern. Diese Fallstudien zeigen das transformative Potenzial der strategischen Außerbetriebnahme von Anwendungen.

Fazit

Die Außerdienststellung von Anwendungen bietet Unternehmen eine attraktive Möglichkeit, Kosten zu senken, die Effizienz zu verbessern, Risiken zu minimieren und neues Wachstumspotenzial zu erschließen. Durch die Einführung eines umfassenden und datengesteuerten Ansatzes können Unternehmen einen erheblichen ROI erzielen und sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur flexibel bleibt und auf sich entwickelnde Geschäftsanforderungen reagieren kann.

Es ist an der Zeit, Ihr Anwendungsportfolio zu bewerten und sich auf den Weg zur Modernisierung zu machen. Die Vorteile sind unbestreitbar und der ROI ist in Reichweite.

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